Hochzeitstanz – wie macht ihr ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis?

Hochzeitstanz – wie macht ihr ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis?

Ein neues Jahr hat angefangen und damit geht es auch in großen Schritten auf die Hochzeitssaison zu. Die meisten Paare planen ihren großen Tag schon sehr früh. Schließlich soll alles perfekt laufen und der Tag zu einem Erlebnis werden, an das man sich immer gerne zurückerinnert.

Checklisten für die Planung gibt es en masse. Und einer der großen Punkte ist gleichzeitig eine der Sorgen vieler Verlobten: Der Hochzeitstanz.

Er gehört für die meisten Paare einfach dazu und eröffnet häufig den Partyteil des Abends. Und während einige schon Vorkenntnisse haben, aktiv tanzen und ganz genau wissen, was ihr Hochzeitstanz werden soll, haben die meisten Paare wenig bis gar keine Tanzerfahrung.

Grundsätzlich gilt: Wer einen entspannten ersten Tanz haben möchte, sollte möglichst frühzeitig mit dem Tanzen anfangen. Hierbei lohnen sich klassische Kurse im Gesellschaftstanz, denn dort lernt man mehrere Tänze kennen und stellt schnell fest, welcher der Richtige für den Anlass sein könnte. Zusätzlich bieten diese Kurse meist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit, am meisten angeleitete Übungszeit und Tanzpraxis zu bekommen.

Wer schon ein bisschen später dran ist, entscheidet sich meistens für so genannte Hochzeitskurse, oder Hochzeits-Crash-Kurse. Hier wird im Regelfall im Kurzformat das Wichtigste in den Tänzen gelernt, die am häufigsten für die Hochzeit gebraucht werden. Normalerweise sind das Tänze wie Langsamer Walzer, Wiener Walzer und Discofox. Diese Kurse lohnen sich vor allem, wenn man noch kein festes Lied hat oder schon genau weiß, dass es einer dieser Tänze werden soll. Wer darauf dann noch weiter aufbauen möchte, entscheidet sich oft für eine oder zwei Privatstunden, um ganz spezifisch und individuell zu lernen.

Walzer, egal ob Langsamer oder Wiener Walzer, stehen noch immer hoch im Kurs, aber immer mehr Hochzeitspaare entscheiden sich für andere Tänze – und das aus den verschiedensten Gründen.

Ich persönlich gebe „meinen“ Paaren immer den Ratschlag, dass es sich bei ihrem Hochzeitstanz am besten um ein Lied handeln sollte, das beide verbindet und eine persönliche Bedeutung für sie hat. „Perfect“ von Ed Sheeran, oder „You are the reason“ von Calum Scott und Leona Lewis sind zwar Klassiker für den Eröffnungstanz, aber wenn sie davon abgesehen keine Bedeutung für das Paar haben, dann ist man mit etwas „Eigenem“ am Ende doch immer glücklicher.

Letztendlich geht es nicht darum, was die anderen denken. Es ist ein ganz besonderer und persönlicher Moment, der in erster Linie für das Hochzeitspaar bestimmt ist und der sie für immer miteinander und dem ausgewählten Musikstück verbindet. Es soll eine Metalballade sein, aber ihr habt Sorge, was die Oma oder Tanten und Onkel denken könnten? Es ist euer Tag. Und wenn es eure Musik ist, dann sollte es von all euren Gästen verstanden und akzeptiert sein. Gleiches gilt für Schlager, Ballermann oder anderes. Diesen Moment bekommt ihr nie wieder zurück, also sollte er das Richtige für euch sein, nicht für eure Gäste.

Habt ihr schon „Euer“ Lied ausgewählt und wollt speziell dafür etwas lernen, empfehle ich immer den Weg der Privatstunde. Google ist leider nicht immer euer Freund und die vielen YouTube Videos für Hochzeitstänze wecken häufig falsche Erwartungen, die zu Frust führen können.
Sucht euch eine Tanzschule aus, die euch anspricht und kommt mit euren Ideen und Vorstellungen zum Profi. Wir hören euch zu und schauen gemeinsam mit euch, wie wir das für euch Perfekte erschaffen.

Ohne Druck und nur für euch, so dass ihr gut vorbereitet in euren Hochzeitstag starten könnt. Plant auch bei Privatstunden immer gerne ein bisschen Zeit als Puffer ein, damit sich das Gelernte auch gut setzen kann und ihr kurz vor eurem großen Tag nicht doch noch in Stress geratet.

So könnt ihr dafür sorgen, dass eure Hochzeit ein Erlebnis wird, an das ihr euch immer gerne zurückerinnern werdet. Den Hochzeitstanz eingeschlossen. Denn im besten Fall ist es ein Tag, den ihr nur ein einziges Mal in eurem Leben haben werdet.

Bericht: Inga Wilking, ADTV Tanzschule Tessmann