Samhain
Das vergessene Ahnenfest und seine wahre Bedeutung

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Samhain

Die wahre Energie von Samhain – Mehr als nur Halloween

Sam­hain ist das alte, kel­ti­sche Ahnen­fest, das am Schwarz­mond im Skor­pi­on ener­ge­tisch dazu ein­lädt, in Kon­takt und Aus­söh­nung mit unse­ren Ahn*innen zu gehen. Lei­der wird die­ses wich­ti­ge Fest seit der Chris­tia­ni­sie­rung zumeist nur noch als Aller­hei­li­gen gefei­ert. Zuneh­mend wird es auch als Hal­lo­ween miss­braucht und kom­mer­zia­li­siert. Und das jedes Jahr am glei­chen Tag, näm­lich in der Nacht zum, bzw. am 1. Novem­ber. Das ist zwar zur Kalen­der­pla­nung ein­fa­cher, büßt aber dafür zuviel von der ursprüng­li­chen Ener­gie die­ser wesent­li­chen Herbst­ze­re­mo­nie ein, die frü­her ein­mal das ers­te Fest im kel­ti­schen Jah­res­kreis war.

Die Verdrängung der weiblichen Kraft

Im Zuge der Unter­drü­ckung und Beschnei­dung der Kraft und Macht der Frau­en wur­de so den weib­li­chen, den Mond­fes­ten, die ener­ge­ti­sche Unter­stüt­zung durch die ursprüng­lich bewusst genutz­te Zeit­qua­li­tät der Mond­pha­sen ent­zo­gen. Auch das im Jah­res­kreis gegen­über lie­gen­de Fest Bel­taine hat sei­ne Bedeu­tung und Ener­gie aus dem Voll­mond im Stier durch die Fest­le­gung auf die Nacht zum 1. Mai ver­lo­ren. In Fil­men fla­ckert eine Erin­ne­rung dar­an auf, wenn bei JEDEM Bel­taine-Fest eigen­ar­ti­ger­wei­se Voll­mond ist. Schau spa­ßes­hal­ber mal in den Kalen­dern der letz­ten Jah­re nach! Wie oft ist am 30. April oder 1. Mai wirk­lich Voll­mond gewe­sen?

Sonnen- und Mondfeste – Die Balance der Energien

Wer auch heut­zu­ta­ge die Jah­res­kreis­fes­te mit gan­zem Her­zen fei­ert, wird die Son­nen­fes­te an der Son­ne und die Mond­fes­te am Mond aus­rich­ten. So wer­den männ­li­che und weib­li­che Ener­gien glei­cher­ma­ßen geehrt. Es lohnt sich, dar­auf zu ach­ten, wenn man sich für eine Teil­nah­me an Jah­res­kreis­fes­ten inter­es­siert!

Warum feiern wir Samhain?

Sam­hain macht uns bewusst, dass Leben und Tod die zwei Sei­ten der­sel­ben Medail­le sind. Des­halb nut­zen wir die­sen spe­zi­el­len Neu­mond im Jahr, um unse­rer Ahnen zu geden­ken, für ihren Bei­stand zu dan­ken und sie ggfs. um Rat zu bit­ten. Auch den Toten­göt­tin­nen und ‑göt­tern, unter deren Schutz die See­len im Jen­seits ste­hen, wird mit die­sem Fest gedankt.

Feier Samhain im Einklang mit deinen Wurzeln

An Sam­hain sind die Gren­zen zur Anders­welt beson­ders durch­läs­sig, und wir kön­nen leich­ter als sonst zu unse­ren Wur­zeln gelan­gen, wenn wir dazu bereit sind. Am bes­ten fei­ert man Sam­hain in Gemein­schaft. Jede*r berei­tet sich dar­auf vor, indem er oder sie sich inner­lich mit einer bestimm­ten Per­son aus der Ahnen­rei­he beschäf­tigt und viel­leicht auch eine Fra­ge an sie for­mu­liert. Zum Fest brin­gen alle einen Bei­trag fürs Essen oder Holz fürs Feu­er sowie einen Gegen­stand und /​oder ein Foto vom ver­stor­be­nen Vor­fah­ren mit. Auch ein Lieb­lings­duft oder ‑naschen der Ahnin ist hilf­reich.

Samhain ist nicht nur ein Fest – es ist eine Rückkehr zu deinen Wurzeln

In der Zere­mo­nie wird nach­ein­an­der in eine inne­re Zwie­spra­che mit den Ahnen*innen gegan­gen, wäh­rend die Grup­pe den ener­ge­ti­schen Raum hält. Abschlie­ßend wird gemein­sam geges­sen und gefei­ert. Nähe­re Infor­ma­tio­nen gern auf Nach­fra­ge!

Eine Über­sicht aller acht kel­ti­schen Jah­res­kreis­fes­te gibt es auf www.estrella-loba.de. Auch die Ter­mi­ne der Jah­res­kreis­fes­te wer­den dort jedes Jahr in der Rubrik Aktu­el­les ver­öf­fent­licht.

Bericht: Wini Britt Fuhr­mann von Est­rel­la Loba

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