Schleswig ‑Holstein kann mehr als Meer

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Die meis­ten Men­schen ver­bin­den mit Schles­wig-Hol­stein das Meer. Logisch, liegt das nörd­lichs­te Bun­des­land Deutsch­lands bekannt­lich zwi­schen Nord- und Ost­see. Die­se pri­vi­le­gier­te Lage zieht jedes Jahr tau­sen­de von Tou­ris­ten in das Land zwi­schen den Mee­ren. Doch Schles­wig ‑Hol­stein hat weit­aus mehr zu bie­ten als Strän­de, Meer und Watt.

Fern­ab vom Mas­sen­tou­ris­mus zeigt sich das ver­meint­lich fla­che Eiland von sei­ner drei­di­men­sio­na­len Sei­te. Denn es gibt Ber­ge in Schles­wig-Hol­stein, die Hüt­te­ner Ber­ge.

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Mit sei­nen Erhe­bun­gen über 100 Metern gehö­ren sie zwar nicht zu den höchs­ten Ber­gen, dafür aber als nörd­lichs­tes Hügel­ge­biet Deutsch­lands zu den höchst gele­ge­nen. Wan­der­freun­den wird auf jeden Fall das Herz auf­ge­hen, wenn sich auf den wei­te­ren Wie­sen zwi­schen den zar­ten Hügeln die Schat­ten der Bäu­me zu kurio­sen Gestal­ten ver­wan­deln.

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An Abwechs­lung geizt die­ser Wan­der­weg nicht. Skur­ri­le Ver­kehrs­schil­der in einer klei­nen Wohn­sied­lung bit­ten zur Lang­sam­keit und sor­gen für Erhei­te­rung.

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Die Natur sucht sich ihren Weg. Hier wächst das Gras sogar auf Folie. Schmuck durch Natur pur.

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In den Wäl­dern der Hüt­te­ner Ber­ge kämp­fen sich die ers­ten Son­nen­strah­len des Früh­lings durch die noch recht lich­ten Bäu­me und laden schon mal den „Son­nen­ak­ku“ nach dem lan­gen Win­ter auf.

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Schles­wig-Hol­stein mag zwar das wald­ärms­te Bun­des­land sein, aber es ist defi­ni­tiv auch das wald­schöns­te. Hier wird der Wald in gro­ßen Tei­len ein­fach noch sich selbst über­las­sen, was zu einem Fes­ti­val der Sin­ne wird. Die Ohren wer­den mit Zwit­scher­kon­zer­ten der Vögel ver­wöhnt, die Nase mit fri­scher Wald­luft betört und die Augen dür­fen fan­ta­sie­vol­le Gestal­ten ein­fan­gen.

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Was­ser darf natür­lich auch nicht feh­len, so bie­tet die­ser See eine roman­ti­sche Kulis­se für ein Pick­nick. Die soll­te auch genutzt wer­den, denn lei­der spart das Land an unse­ren schö­nen Wan­der­we­gen oft­mals an Sitz­ge­le­gen­hei­ten wie Bän­ken oder Pick­nick­plät­zen.

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Aber es wird nicht an Aus­sich­ten gespart. Nach knapp 13 Kilo­me­tern abwechs­lungs­rei­cher Wan­de­rung kann man am Asch­berg noch den Son­nen­un­ter­gang über den Hüt­te­ner Ber­gen genie­ßen.

Da soll doch noch­mal jemand sagen, dass die­ser Anblick es nicht locker mit einem Son­nen­un­ter­gang am Meer auf­neh­men kann. Das Ein­zi­ge, was hier fehlt, ist das Zischen, wenn die Son­ne das Meer küsst. Alles ande­re ist min­des­tens genau­so traum­haft. Denn Schles­wig-Hol­stein kann eben mehr als nur Meer.

Bericht und Fotos: Brit­ta Wendt

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Fotos und Bericht: Brit­ta Wendt

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