Klecksen erlaubt!

Man­che Ter­mi­ne gehö­ren ein­fach dazu. Min­des­tens ein­mal im Jahr heißt es bei Lütt & Pli­etsch: „Ab ins Ate­lier!“ Denn wo kann man bes­ser mit Far­ben expe­ri­men­tie­ren als in einem rich­ti­gen Künst­ler­ate­lier?

Mein Bade­zim­mer jeden­falls schei­det dafür kate­go­risch aus – zu wenig Platz, zu vie­le Flie­sen, zu viel Ner­ven­kit­zel mei­ner­seits, wenn Far­be ins Spiel kommt.

Wie gut also, dass wir ziem­lich spon­tan noch einen Ter­min in
Monika‘s Ate­lier in Get­torf ergat­tern konn­ten.

Große Augen und erste Farbversuche

Schon beim Anblick der Farb­töpf­chen, Pin­sel und Stem­pel waren die Kin­der ganz auf­ge­regt. Erst wur­de noch ein biss­chen zöger­lich begut­ach­tet und aus­pro­biert – fast so, als wären die Mate­ria­li­en kost­ba­re Muse­ums­stü­cke.

Aber kei­ne Sor­ge: Der Respekt wich schnell der Neu­gier, und ehe man sich ver­sah, war jeder klei­ne Künst­ler mit­ten­drin im krea­ti­ven Pro­zess.

„Krea­ti­vi­tät hat kei­ne Regeln – höchs­tens far­bi­ge Fin­ger!“

Kunstwerke auf Leinwand, Boden, Wand … und Nase

Von da an nahm jedes Pro­jekt sei­nen ganz eige­nen Lauf. Da wur­de mit dem Pin­sel an der Wand gemalt (zum Glück aus­drück­lich erlaubt), mit dem Pin­sel auf den Boden (auch okay), mit dem Pin­sel auf den Fuß (kann man auf jeden Fall gel­ten las­sen) – und irgend­wann natür­lich auch mit dem Pin­sel auf der eige­nen Nase.

Einer der Lüt­ten griff sogar beherzt mit bei­den Hän­den direkt in die Far­be. Arme und Bei­ne wur­den kur­zer­hand in klei­ne Lein­wän­de ver­wan­delt.

Und weil es unter Künst­ler­freun­den immer Inspi­ra­ti­on gibt, schnapp­te sich ein beson­ders krea­ti­ver Kopf einen nas­sen Bunt­stift und ver­pass­te sich selbst ein paar Tat­toos – so wie bei Mei­ke, direkt auf die Bei­ne. Del­fin oder Trak­tor? Das bleibt der Fan­ta­sie über­las­sen.

Bunte Erinnerungen – und eine Badewanne voller Vorfreude

Am Ende die­ses wun­der­bar bun­ten Vor­mit­tags hin­ter­lie­ßen wir eine gan­ze Rei­he fröh­li­cher Kunst­wer­ke zum Trock­nen. Die beson­de­ren Kör­per­ver­zie­run­gen zogen direkt mit nach Hau­se.

Die Bade­wan­nen der Kin­der ahn­ten ver­mut­lich schon, was ihnen bevor­stand. Aber was soll‘s:

Ein biss­chen Far­be, ein biss­chen Schaum, ein biss­chen Lachen. Das wird garan­tiert ein bun­ter Bade­spaß für jedes klei­ne Künst­ler­herz.

Und ganz klar: Im nächs­ten Jahr steht der Ter­min schon wie­der fest auf unse­rer To-do-Lis­te.

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