Wenn Ihr Tiere liebt und ein Haustier für Euch ein Familienmitglied ist, dann lest bitte unseren Bericht und leitet diesen an alle Katzenliebhaber oder -besitzer weiter. Es ist so unendlich wichtig, denn dieser Bericht rettet Katzenleben! Es ist für uns eine persönliche Herzensangelegenheit Euch alle über diese bisher tödliche Katzenkrankheit aufzuklären.
2022 war für uns mit 14 Todesfällen im engsten Familien- und Freundeskreis eines der härtesten und schwierigsten Jahre, die wir sowohl privat als auch beruflich bisher durchstehen mussten. Ende Juni verloren wir unseren Kater Charly an einer für uns bis dato unbekannten Infektionskrankheit. Es fing mit einer Bindehautentzündung an, gefolgt von einem starken Torkeln und endete damit, dass wir ihn auf Anraten einer Klinik erlösen mussten. Wir vermissen unseren Charly jeden Tag und es war so als hätte man uns einen Teil unseres Herzens brutal entrissen. Zu unserem Glück hinterließ er uns seinen Sohn Elvis.
Aufgrund eines Gendefekts entschieden wir uns Elvis im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, um spätere Nachkommen auszuschließen. Alles verlief positiv und Elvis erholte sich schnell und gut von der OP.
Kurz nach Weihnachten bemerkten wir, wie sich Elvis plötzlich veränderte. Er wurde ruhiger, fraß weniger, schlief viel und sein Bauch wurde dicker. Wir riefen bei unserer damaligen Tierarztpraxis an und schilderten unsere Bedenken. Diese versicherte uns, dass die Gewichtszunahme und auch die Wesensveränderung durchaus normal nach einer Kastration bei einem Kater sei.
Da unser Elvis eine kleine Mimose ist und sich schlecht bürsten läßt, entschieden wir uns damals, zu unserer Tierfriseurin Denise nach Kiel zu fahren. Denise ist eine ehemalige Tierarzthelferin und eine der wenigen Tierfriseurinnen, die Katzen ohne Betäubung oder Beruhigungsmittel behandelt.
Wir packten Elvis auf den Frisiertisch, Denise streichelte einmal über seinen Körper und wurde kreideweiß. „Ihr müsst sofort zum Tierarzt! Elvis ist totkrank!“.
Da sich unsere Tierarztpraxis im Weihnachtsurlaub befand, verwies Denise uns sofort an die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens.
Ohne Zögern rief Denise sofort in der Sprechstundenhilfe an und wir bekamen trotz Mittagspause einen Termin. Wir wurden vom ganzen Praxisteam verständnisvoll und beruhigend in Empfang genommen.
Die ersten Untersuchungen und die ersten Röntgenaufnahmen zeigten uns, dass sich der Bauchraum von Elvis komplett mit Flüssigkeit gefüllt hatte. Der Tierarzt war sehr besorgt, es sei lebensbedrohlich und wir müssten damit rechnen, dass wir Elvis erlösen müssten.
Wir entschieden uns im ersten Schritt zu punktieren. Ca. 400 ml Flüssigkeit wurde aus unserem kleinen Kater gezogen. In diesem Augenblick brachen bei uns alle Dämme, als wir mit ansehen mussten, wie die Knochen hervortraten und Elvis eigentlich nur noch Haut und Knochen war. Da Elvis ein Langhaarkater ist, haben wir seine körperliche Veränderung fast zu spät erkannt.
Während der Punktierung äußerte der Tierarzt den ersten Verdacht. „Die Konsistenz und die gelbe Färbung der Bauchflüssigkeit deuten ganz stark auf die Infektionskrankheit FIP und diese ist leider im Regelfall unheilbar und tödlich! Man kann die Symptome behandeln, aber letztendlich wäre es ein Herauszögern des Todes. Vielleicht finden Sie im Internet eine andere Behandlungsmethode“.
Der 27. Dezember 2022 war der Tag, an dem für uns nach Charlys Tod erneut die Welt zusammenbrach. Die Tierarztpraxis schickte das Bauchsekret zur weiteren Untersuchung ins Labor ein.
Jeder von uns hat schon mal von Katzen-Aids und Katzenschnupfen gehört, aber was ist FIP? Die ansteckende Brust- und Bauchfellentzündung der Katze (FIP, feline infektiöse Peritonitis) ist eine Erkrankung, die durch Coronaviren (Felines Coronavirus – FCoV) verursacht wird. Diese Viren führen bei Katzen normalerweise zu einer harmlosen Darminfektion. Schätzungen zufolge geht man davon aus, dass mindestens 80% aller Katzen mit dem Coronavirus infiziert sind. Bei ca. 3-5% der infizierten Katzen kann daraus jedoch FIP entstehen.
FIP galt für Katzen als unheilbar und führte selbst bei der Behandlung der Symptome schlussendlich zum Tod. Am Ende dieses Berichts haben wir Euch auf den Rosa-Seiten alle Fakten über diese schreckliche Krankheit und deren Symptome aufgelistet.
Wir haben dann die kommenden Tage damit verbracht, alles über FIP zu erfahren. Wir recherchierten Tag und Nacht im Internet und wurden so gefühlt über Nacht zu Medizinern. So erfuhren wir von einem Medikament namens GS-441524.
Der Wirkstoff ist in Deutschland nicht zugelassen und darf daher nicht von Tierärzten bezogen und verwendet werden. Bei Zuwiderhandlung droht der Verlust der Approbation. Die Informationsweitergabe ist vom Tierarzt an Katzenbesitzer allerdings erlaubt. Die Anwendung als Tierbesitzer an der eigenen Katze bewegt sich im Rahmen einer Ordnungswidrigkeit, um ein Katzenleben zu retten.
Die Behandlung dauert 12 Wochen und täglich muss eine Spitze gesetzt werden. Nach einer erneuten 12-wöchigen Wartezeit gelten die Katzen als geheilt. Mittlerweile gibt es dieses Medikament auch in Tablettenform. Es gibt Studien von Dr. Niels Pedersen von der University of California aus dem Jahre 2019 mit einer Heilungschance von 90% und Frau Prof. Dr. Katrin Hartmann aus der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer 100% Überlebenschance.
Durch unsere Recherchen im Internet fanden wir auch ganz schnell die Gruppe „gemeinsamgegenfip.de“, die von Julia Fahrmeier gegründet wurde. Umfassende und wichtige Informationen wurden zusammengetragen und auf deren Seite veröffentlicht. Wir saugten all diese Informationen auf, unser Drucker lief heiß und wir schöpften erste Hoffnungen. Wir waren und sind bereit für Elvis zu kämpfen!
Keine 48 Stunden nach der ersten Punktierung fanden wir morgens anstatt eines Katers, erneut ein Hängebauchschwein vor. Mittlerweile bewegte sich Elvis kaum noch, fraß und trank nicht mehr und war vollkommen lethargisch und teilnahmslos. Spielen, Springen, Treppensteigen waren nicht mehr möglich. Auch auf die Katzentoilette wollte er nicht mehr. Die kleinste Erhebung zu überwinden war für ihn aufgrund seines dicken Bauches eine Qual. Wir fuhren voller Sorgen und Ängste erneut zur Tierarztpraxis und unserem Kater wurden erneut mehr als 400ml Flüssigkeit entzogen.
Zudem hatte Elvis aufgrund seines geschwächten Immunsystems noch eine heftige Erkältung bekommen, wodurch seine Augen komplett geschwollen und verkrustet waren. Mit einem mehr tot als lebendigen Kater fuhren wir unter Tränen nach Hause. In den folgenden Tagen schliefen wir abwechselnd, so dass immer jemand bei Elvis war, um ihn zu bewachen und bei ihm zu sein. Wir hatten kaum noch Hoffnung, dass er es schaffen würde. Zumal er nichts mehr gefressen hat, egal was für ein Galabüffet wir ihm auftischten.
Um ca. 16:30 Uhr bestätigte der Tierarzt in einem Telefonat seine schlimmsten Befürchtungen: “Elvis hatte feuchte FIP!“. Um 17 Uhr nahmen wir Kontakt mit der Gruppe „gemeinsamgegenfip“ auf. Um 17:30 Uhr bekamen wir bereits Rückmeldung von unseren wunderbaren Betreuerinnen Tamara und Daniela. In den nächsten Stunden erfolgte eine mehr als professionelle und umfangreiche Diagnostik. Sämtliche Symptome, mögliche Vorerkrankungen, Gesundheitszustand, Blutbilder und Untersuchungsergebnisse wurden von Tamara und Daniela abgefragt.
Schnell fanden wir gemeinsam einen Erstversorger in unserer Nähe, der uns alle Anweisungen, Informationen und Materialien zur Verfügung stellte. Danke lieber Dennis an dieser Stelle! Und so kam es, dass wir am Samstag, den 31. Dezember 2022 um 15 Uhr, Elvis die erste Spritze verabreichen konnten.
Zum Schutze unseres Tierarztpraxis Teams haben wir sie lediglich darüber informiert, dass wir uns für einen alternativen Behandlungsweg entschieden haben und sie lediglich gebeten unsere Behandlung in Form von Blutuntersuchungen, Ultraschall und Gesundheitscheck zu überwachen.
Nicht mal eine Stunde nach der ersten Injektion begann Elvis zu fressen. Wir hätten nie gedacht, dass wir uns so über einen Toilettengang oder eine fressende Katze freuen würden. In den nächsten Tagen nahm Elvis langsam wieder zu und wurde immer aktiver.
Nach neun Tagen war seine Augenentzündung und seine Erkältung komplett verschwunden. Nach 14 Tagen fing er wieder an zu spielen, sprang auf seinen geliebten Kratzbaum, erkundigte die oberen Stockwerke unseres Hauses, was vorher unvorstellbar und undenkbar war. Mit jedem Tag freuten wir uns über neue kleine Fortschritte.
Während der gesamten Behandlungszeit standen wir täglich im Kontakt mit unseren Betreuerinnen, meldeten jeden Tag das Gewicht und den Gesundheitszustand unseres Katers.
Tamara und Daniela standen uns jederzeit und in jeder Lage zur Verfügung. Sie gaben uns Ratschläge und motivierten uns, hielten uns virtuell Händchen und waren stets für uns da. Vor allem in der Anfangszeit ist es unendlich wichtig, solche Menschen wie Tamara und Daniela an unserer Seite zu wissen. Sie nahmen uns unsere Sorgen, waren in Ihren Anweisungen stets klar, fokussiert und beruhigend, während wir, als mutierte Helikopter-Katzeneltern, im Viereck sprangen.
Egal, welche Wehwehchen, Ängste oder Nöte wir hatten, Tamara und Daniela waren immer für uns da. Wir können Euch nicht genug danken. Danke, dass es Euch gibt!
Mittlerweile hat Elvis die Behandlung gut überstanden und wir befinden uns hoffnungsvoll in der 12-wöchigen Wartezeit. Alle Untersuchungsergebnisse sind wieder im Normalbereich und unsere Tierärzte sind begeistert vom Zustand unseres kleinen Katers.
Wir haben unseren Elvis wieder! Er ist aktiver und frecher als zuvor. Springt wieder wie ein junger Gott durch die Gegend und erkundigt neugierig seine eigene kleine Welt. Wir sind überglücklich, dass der kleine Mann das so gut gemeistert hat und mit jedem Tag der vergeht, freuen wir uns auf das Ende der Wartezeit.
Ein Wermutstropfen hat unser bis dato erfolgreicher Weg allerdings. Aufgrund der ganzen Erfahrung und dem Wissen von heute, müssen wir schmerzlich feststellen, dass Charly alle Symptome einer „trockenen FIP“ vorwies und wir ihn vielleicht hätten retten können. Diese Erkenntnis schmerzt uns jeden Tag und wir trösten uns mit dem Gedanken, dass Charly sich im Himmel für seinen Sohn freut, dass er jetzt wieder gesund und fit ist.
An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich anmerken, dass wir niemanden auffordern oder aufzwingen möchten, seine Katzen bei FIP mit GS zu behandeln. Jeder sollte hier seine eigenen Entscheidungen treffen. Jeder FIP Fall ist individuell zu betrachten. Informiert Euch bitte ausführlich und genau im Internet oder bei der gemeinsamgegenfip Gruppe. Derzeit arbeiten viele Tierärzte und Organisationen an einer schnellen Zulassung für Deutschland. Die Behandlung ist mit Kosten verbunden und bedarf einer professionellen Betreuung und Begleitung. Zum Wohle Euer Katzen macht bitte keine Alleingänge! Denn eine falsche Behandlung ist genauso tödlich, wie eine Nicht-Behandlung!
Als Letztes möchten wir Euch, liebe Leserinnen und Leser, bitten diesen Beitrag sooft wie möglich zu teilen. Druckt diesem Bericht gerne aus und gebt diesen Freunden und Bekannten weiter, die Katzen haben.
Wir haben in unserem Bekannten- und Freundeskreis sehr viele Katzeneltern. Leider kannte bisher keine, der von uns angesprochenen Katzenmamas und -Papas, diese schreckliche Katzen-Krankheit FIP. Auch wir zuvor nicht. Auch viele Tierheime, Tierschutzvereine, Zoofachhandel, andere Organisationen und Unternehmen, die mit Tieren arbeiten, wissen kaum etwas davon. Daher helft bitte mit, Katzenleben zu retten. Da ist dringend Aufklärungsarbeit gefragt! Wir danken Euch von Herzen für Eure Mithilfe!
Im untenstehenden rosa gefärbten Bereich findet Ihr die wichtigsten Fakten und Informationen zu dieser schrecklichen Krankheit FIP.
UPDATE 23.06.2023 -
ELVIS IST EIN FIP WINNER!
Die Tierärzte und Betreuer sind begeistert von den Blutwerten. Elvis ist wieder kerngesund und topfit. Danke an alle von gemeinsamgegenfip! Ohne Euch hätten wir das nie geschafft! Danke Danke Danke!
FAKTENBEREICH FIP
WAS IST FIP?
FIP steht für die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) und ist eine virale Infektionskrankheit bei Katzen, die leider einer der häufigsten (infektiösen) Todesursachen ist.
Unbehandelt führt diese Krankheit, innerhalb kürzester Zeit, auf jeden Fall zum Tod des Tieres.
Am häufigsten erkranken junge Katzen im Alter zwischen sechs Monaten und zwei Jahren oder ältere Tiere ab 14 Jahren.
Die FIP kann in verschiedenen Formen auftreten, die häufigsten Formen sind:
» Feucht mit Körperhöhlenerguss (62,3%)
» Trocken (22,1%)
» Neurologisch (3,2%)
» Okulär (2,0%)
Die Diagnose gestaltet sich oft schwierig, da die Symptome nicht immer eindeutig sind und daher erst nach Ausschluss anderer Krankheiten relativ sicher gestellt werden kann.
Da eine Ansteckung für andere Katzen ausschließlich über die Flüssigkeit im Bauchraum der feuchten FIP erfolgen kann, ist eine direkte Ansteckung von Tier zu Tier sehr unwahrscheinlich.
Für Menschen ist die Krankheit nicht ansteckend!
WIE ENTSTEHT FIP?
Zunächst muss sich die Katze mit FCoV-Viren (Felinen Coronaviren) infizieren. Diese Ansteckung erfolgt über den Kot von infizierten Katzen allerdings auch schon durch ein infiziertes Muttertier. Die Infektion mit dem Felinen Coronavirus ist in der Regel harmlos und verläuft ohne Krankheitserscheinungen bzw. geht maximal mit leichten Durchfällen oder Schnupfensymptomen einher.
Der Coronavirus verbleibt dauerhaft im Darm der Katze. Jedoch können Katzen mit einem intakten Immunsystem durch die gebildeten Antikörper gut mit dem Virus leben.
Die Antikörper (Titer) im Blut der Katze wird man ein Leben lang finden können. Daher ist ein positiver Corona-Titer NICHT mit einer FIP-Erkrankung gleich zu setzen.
Da der sogenannte Corona-Titer nicht automatisch im großen Blutbild enthalten ist und separat angefordert werden muss, gibt es keine genauen Zahlen. Schätzungen gehen aber davon aus, dass mindestens 80% aller Katzen mit dem Coronavirus infiziert sind.
Erst auf eine besondere Reizung des Immunsystems (z.B. Stress oder Sekundärerkrankungen) hin, kann das Virus mutieren und schließlich das Krankheitsbild der FIP hervorrufen (Seibitz 2006). Dabei wird es mit dem Blut in alle inneren Organe transportiert.
Nur bei ca. 3-5% aller mit FCo-Viren infizierten Katzen mutiert das Virus zur FIP.
Für Menschen ist der Feline Coronavirus komplett ungefährlich und hat NICHTS mit SARS-CoV-2 zu tun.
DIE SYMPTOME DER FIP SIND JE NACH FORM SEHR UNTERSCHIEDLICH
Die FIP äußert sich im ersten Stadium oft in Form von Fieber, Appetitmangel, Müdigkeit und ggf. leichten Atembeschwerden. Nach Abklingen der Symptome kann es nach unterschiedlicher Zeit später zum zweiten Stadium der Erkrankung kommen. Hierbei wird zwischen verschiedenen Formen unterschieden:
Feuchte FIP
Bei der feuchten FIP ist eine Bauchwassersucht typisch. Diese wird durch eine fortschreitende Abmagerung und einem gleichzeitig dicken, füssigkeitsgefüllten Bauch deutlich sichtbar.
Auch in der Brusthöhle können solche Flüssigkeitsansammlungen vorkommen. Weiterhin können Blutarmut und Gelbsucht auftreten.
Blutarmut äußert sich in blassen Schleimhäuten und erhöhtem Herzschlag. Bei Gelbsucht ist eine deutliche Gelbfärbung der Schleimhäute, aber auch der Ohren, der Augen und des Kots erkennbar.
Hier einige Beispiele:
Katze Konfetti von Olivia und Marvin
Kater Simba von Laura (Erster Patient aus Finnland, der gerettet wurde)
Kater Mäx von Sevi
Katze Luna von Nicole
Kater Odin von Sarah
Kater Speedy von Nadine
Kater Fiete von Susanne
Trockene FIP
Bei der trockenen Form der FIP kommt es zu einer Entzündung der inneren Organe (Leber, Niere, Milz usw.) mit Fieberschüben und teilweise Atembeschwerden. Weil hier die typischen Flüssigkeitsansammlungen fehlen, ist die Diagnose wesentlich schwieriger als bei der feuchten Form.
Chronischer Durchfall, eine Vergrößerung der Organe oder der Lymphknoten kann auch nach Ausschluss anderer Ursachen auf eine trockene FIP hindeuten. Betroffene Tiere schlafen auffallend viel und auch Wachstums-verzögerungen können insbesondere bei jungen Tieren auftreten.
Hier einige Beispiele:
Kater Loki von Nathalie
Kater Apollo von Katharina
Kater Finn von Rita
Kater Fozzy von Susanne
Neurologische FIP
Neurologische Symptome sind Störungen des Bewegungsapparates und/oder des Gleichgewichtssinns, Überempfindlichkeit auf bestimmte Reize, Zittern, Verhaltensänderungen und Ausfallen der Gehirnnerven.
Bei dieser Form leiden die Katzen oft unter Anfällen, in denen sie einen torkelnden Gang zeigen oder sich ohne Grund seltsam bewegen.
Diese Form ist bildlich schlecht darzustellen, aber wir haben Euch Videos hochgeladen von Günter mit Ray und Kim mit Mio.
Diese Videos waren die schlimmsten und herzzerreissesten Videos, die wir sichten mussten. Es brach uns das Herz, die Katzen so zu sehen. Umso mehr freut es uns wie gut es den beiden heute geht.
ACHTUNG VIDEOS NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!
Hier einige Beispiele:
Kater Ray von Günter
Kater Mio von Kim
Erstes stolpern
Tag der Diagnose dicker Bauch von der Infusion
3 Tage nach der Diagnose Höhepunkt der neurologischen Aussetzer und trotzdem ergeizig
6 Tage nach der Diagnose. Behandlung zeigt erste Verbesserungen
Nach 10 Tagen schon deutliche Verbesserungen, nur noch leichtes Torkeln.
Mio fit wie ein Turnschuh an Tag 27!
Kater Mr. Fluffy von Nancy aus Holland
Okulare FIP
Zur Augensymptomatik zählt die Uveitis. Tiere mit Uveitis zeigen typischerweise gerötete Bindehäute („rotes Auge“), eine geweitete Pupille und eine Trübung des Auges.
Durch Schmerzhaftigkeit kann es zu auffallendem Augenkneifen kommen und/oder schlechtes Sehvermögen auftreten. Es kann auch zu sichtbaren Veränderungen der Iris (Einblutungen) und der Pupille kommen.
Hier einige Beispiele:
Kater Chapo von Dennis
Kater Raven von Joe-Anne
Kater Corwo von Rebecca und Jens
DER VERDACHT FIP STEHT IM RAUM. WAS KANN ICH TUN?
Damit sind viele Besitzer zunächst überfordert. Die Mitglieder von gemeinsamgegenfip kennen Deine Ängste und Sorgen. Befolge die folgenden 3 Regeln:
» Lasse Dir nicht erzählen, deine Katze muss sofort eingeschläfert werden!
» Versuche ruhig zu bleiben.
» Kontaktiere schnellstmöglich #gemeinsamgegenfip
Besuche die Internetseite unter: www.gemeinsamgegenfip.de oder kontaktiere sie direkt über deren Facebookgruppe. Ein Ansprechpartner wird sich schnellstmöglich bei Dir melden!
An dieser Stelle möchten wir uns bei einigen Menschen bedanken, die uns Bildmaterial und Informationen zur Verfügung gestellt haben, ohne die unser Bericht und diese wichtigen Seiten nie zustande gekommen wären:
Julia Fahrmeier, die Gründerin der gemeinsamgegenfip Gruppe, Tamara und Daniela unseren Betreuerinnen. Dennis unserem Erstversorger, Lisa für die süßen Illustrationen und die Texte in diesem Faktenbereich.
Anita für Ihre Koordination und Mithilfe bei der Suche nach Bildern. Alle Betreuerinnen und Betreuer, die jeden Tag wunderbare und lebensrettende Arbeit leisten. Kim, Laura, Sevi, Nicole, Sarah, Nadine, Susanne, Nathalie, Katharina, Rita, Günter, Nancy, Dennis, Joe-Anne, Sabrina und allen anderen Gruppenmitgliedern, die uns Bild- und Videomaterial zur Verfügung gestellt haben.
Danke an unsere erste Lebensretterin
Denise vom Hunde- und Katzenparadies bei Denise |
Wahlestraße 1-3 | 24148 Kiel-Ellerbek | Tel.: 0431 / 72 99 77 00 | http://1a-hundesalon-kiel.de/
Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Tierärzte und das gesamte Team für die wunderbare Begleitung.
Informiert euch bei Bedarf bei der gemeinsamgegenfip Gruppe. Diese erreicht Ihr auf folgenden Kanälen:
Homepage: www.gemeinsamgegenfip.de mit eigener Hotline speziell für Tierärzte
Facebook: #gemeinsamgegenfip
Wir danken von Herzen für Eure unermüdliche Hilfe. Ihr seid alle Engel.
Bericht: Loan und Arno Heyne
Teilt gerne diesen Beitrag an alle Katzeneltern. Helft uns Katzenleben zu retten! Vielen Dank! www.nordischlifestyle.de/gemeinsamgegenfip oder www.gemeinsamgegenfip.de