Advent, Advent ein Lichtlein brennt, aber warum?

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Die Advents­zeit ist die Zeit vor Weih­nach­ten.

Ker­zen am Advents­kranz und Tür­chen öff­nen gehört für fast jeden zu Weih­nach­ten dazu, doch wie sind die­se Bräu­che ent­stan­den?

Die Vor-Weih­nacht­zeit ist für die meis­ten etwas ganz Beson­de­res. Viel­leicht bas­telt ihr Weih­nachts­schmuck oder backt Kek­se.

Der Duft von gebrann­ten Man­deln, Waf­feln und Tan­nen­zwei­gen zieht durch die Zim­mer. Es wird beson­ders viel weih­nacht­li­che Musik gespielt, denn vie­le Lie­der wer­den nur in der Zeit vor Weih­nach­ten gesun­gen. So oder so ähn­lich ver­le­ben vie­le von uns die­se Zeit.

Das Wort “Advent” stammt aus dem Latei­ni­schen und bedeu­tet “Ankunft”. Wäh­rend die­ser Zeit berei­ten sich die Men­schen auf Weih­nach­ten vor – die Geburt, also die Ankunft, von Jesus Chris­tus wird gefei­ert.

Für die meis­ten gehört auch ein Advents­kranz zum Advent. An jedem der vier Advents­sonn­ta­ge wird eine Ker­ze mehr ange­zün­det.

Doch weißt du auch wer die Idee für den Advents­kranz hat­te? Die Idee dazu hat­te ein Pfar­rer Namens Johann Hin­rich Wichern vor fast 180 Jah­ren. Er beher­berg­te arme Kin­der. Wäh­rend der Advents­zeit frag­ten sie immer wie­der auf­ge­regt: “Wann ist end­lich Weih­nach­ten?”

Um das War­ten zu ver­kür­zen, bau­te der Pfar­rer einen Holz­kranz aus einem Wagen­rad. An die­sen steck­te er vie­le klei­ne und vier gro­ße Ker­zen. Mon­tags bis sams­tags durf­ten die Kin­der jeden Tag eine klei­ne Ker­ze mehr anzün­den und sonn­tags eine Gro­ße. Heu­te hat ein Advents­kranz nur noch vier gro­ße Ker­zen.

Denn heu­te gibt es auch noch den Advents­ka­len­der… Was ver­steckt sich hin­ter den Tür­chen?

Die­ser wur­de bereits vor 150 Jah­ren erfun­den. Damals zähl­ten die Kin­der die Tage bis Hei­lig­abend. Für jeden Tag im Dezem­ber häng­ten sie ein klei­nes Bild­chen auf oder wisch­ten jeweils einen der 24 Krei­de­stri­che weg, die auf eine Tür gemalt waren.

Vor etwas mehr als 100 Jah­ren gab es dann die ers­ten gedruck­ten Advents­ka­len­der. Bun­te Papier­bo­gen mit 24 Kle­be­bild­chen, die nach und nach das Bild ver­voll­stän­dig­ten. Spä­ter ent­wi­ckel­te sich dar­aus der Kalen­der mit Tür­chen zum Öff­nen, hin­ter denen schö­ne Win­ter- und Weih­nachts­bil­der zu sehen waren.

Eini­ge Zeit dar­auf ent­stan­den die ers­ten Advents­ka­len­der, die mit Scho­ko­la­de gefüllt waren – etwas ganz beson­de­res, weil es nur sel­ten Süßig­kei­ten gab. Heu­te gibt es vie­le ver­schie­de­ne Advents­ka­len­der, mit Süßig­kei­ten, Spiel­zeu­gen, klei­nen Büchern, Tee, Nagel­lack oder vie­lem mehr. Aber eines ist immer gleich: Hin­ter jeder der 24 Tür­chen ver­birgt eine klei­ne Über­ra­schung.

Erzählt von LÜTT & PLIETSCH – dei­ne Tages­mut­ter in Osdorf.

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