Klaus Borrmann

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Klaus borrmann

Eine lebende Legende
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Mehr als nur Motoröl im Blut

Klaus Borrmann ist einer, den man nicht so schnell vergisst. Bekannt aus der DMAX TV-Sendung „Cash für Chrom“, Besitzer von
Route 66 Borrmann Motors – doch hinter dem Mann mit den Tattoos, dem trockenen Humor und der unverkennbaren Liebe zu US-Cars steckt noch viel mehr. Wir hatten das Vergnügen, ihn an einem kalten Wintertag in seinem Laden in Hamburg zu treffen. Kein inszeniertes Treffen, keine PR-Show – einfach ein ehrliches Gespräch mit einem Mann, der das Herz am rechten Fleck hat.

Klar zeigt uns Klaus seinen Fuhrpark, lauter Schätze, bei denen allen Autoliebhabern und Petrol Heads das Sabbern anfängt – und seine zweite Leidenschaft: seine Sammlung an Motorrädern.

Was uns allerdings wirklich tief beeindruckt hat, war Klaus Borrmann als Mensch.

„Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken!“

Wir fragten Klaus, wie er die aktuelle politische Lage sieht – gerade in Bezug auf den Import von US-Cars. Hat sich etwas verändert unter der Ampel-Regierung und mit dem erneuten politischen Comeback von Trump?

Seine Antwort war so direkt wie erwartet: „Ich habe mich nie besonders für Politik interessiert, aber bei dem „Gedriessel“, dass ja schon einem „Hauen und Stechen“ gleichkommt, fängt auch der Friedlichste an darüber nachzudenken, denn selbst im Tierreich würde nicht der „Vergesslichste“ das Rudel leiten dürfen, naja die Tiere regeln das halt pfiffiger. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken! “

Es sind keine leeren Parolen, keine lauten Töne, sondern ehrliche, reflektierte Gedanken eines Mannes, der sein Leben lang gearbeitet hat. Klaus spricht das aus, was viele denken, sich aber nicht trauen zu sagen.

„Diese Politiker machen uns kaputt. Jede Branche, jedes Unternehmen – aber vor allem die Menschen. Wer noch nie auf Lohnsteuerkarte gearbeitet hat, sollte auch nicht entscheiden, wie wir zu leben haben!“ Er schüttelt den Kopf und ergänzt: „Wie kann es sein, dass Arbeit so bestraft wird? Wenn jemand mit Bürgergeld und ein bisschen Schwarzarbeit am Ende mehr hat als einer, der ehrlich schuftet – da läuft was gewaltig falsch.“

Dabei geht es ihm nicht um plumpe Schwarz-Weiß-Malerei. „Ich bin nicht fremdenfeindlich, ganz im Gegenteil! Ich habe selbst im Ausland gelebt. Ich beschäftige Mitarbeiter aus verschiedenen Kulturen. Aber jeder sollte Respekt haben – vor der Arbeit, vor den Menschen, die etwas leisten. Es kann nicht sein, dass Asylsuchende mehr Geld bekommen als jemand, der sein Leben malocht hat.“

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US-Car-Import in der Krise – Klaus bleibt eine Konstante

Der US-Car-Importmarkt ist nahezu zum Erliegen gekommen. Doch Klaus hat Gott sei Dank genügend inländische und ausländische Beziehungen, sodass er seinen Kunden weiterhin ihr Traumauto beschaffen kann. Während andere aufgeben, macht er einfach weiter – mit Leidenschaft, Erfahrung und dem unerschütterlichen Willen, seine Kunden glücklich zu machen.

Ein Leben zwischen Ölkanistern und Kindheitsträumen

Wer Klaus Borrmann nur aus dem Fernsehen kennt, weiß, dass er Autos liebt. Was viele nicht wissen: Seine Begeisterung begann schon als Kind – und das, obwohl seine Eltern mit Autos nix am Hut hatten. Während andere Kids mit Spielzeugautos spielten, klebte Klaus an der Straßenbahnscheibe und scannte jeden Schlitten, der vorbeifuhr. Er kannte schon als Lütter mehr Karossen als so mancher Autoverkäufer.

„Ich hab meine Matchbox-Autos mit dem silbernen und roten Nagellack meiner Mutter getunt. Und wenn ich sie dann auf den Boden gedrückt habe, hab ich gesagt: ‘Guck mal, tiefergelegt!’“, lacht er.

Ein Traumauto hat er auch: den Ford GT40. „Da würde ich ihn jeden Morgen umarmen und einmal drüberlecken. Meins!“ Doch nicht alles, was glänzt, ist automatisch auch finanzierbar – und nur weil man im Fernsehen ist, heißt das nicht, dass man Millionär ist. „Die Leute denken immer, man schwimmt im Geld. Das ist Quatsch.“

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Route 66 –
Ein neues Kapitel beginnt

Klaus verkauft Route 66 Borrmann Motors – eine Entscheidung, die in den Medien und in der Branche für einige Spekulationen gesorgt hat. Doch er stellt klar: „Ich bin nicht pleite. Ich habe noch so viele Projekte vor mir, die Zeit beanspruchen. Aber das Geschäft muss weiterlaufen, und dafür brauche ich einen würdigen Nachfolger.“

„Der Verkauf hat auch mit dem Alter zu tun. Mit 63 sollte man rechtzeitig anfangen, sich vorzubereiten – dann überrascht einen nichts.. Agieren, statt nur reagieren“, sagt er gelassen. „Ich habe das Unternehmen aufgebaut und will es in die richtigen Hände geben.“ Entscheidend ist Leidenschaft: „Ich verkaufe nicht an jemanden, der nur mit spitzem Bleistift rechnet. Der Spirit muss bleiben.“ Deshalb bleibt Klaus nach dem Verkauf noch drei bis vier Jahre beratend an Bord. Nebenbei sucht er für seine Standorte in Hamburg und Rendsburg weiterhin Mitarbeiter – Menschen, die Benzin im Blut haben und für Autos brennen. „Gute Leute zu finden ist heute schwerer denn je.“

Leberwurst, Kinder Pinguin und ein Blick in die Zukunft

Klaus hat in den USA und in Venezuela gelebt. Was ihm in der Ferne am meisten gefehlt hat? Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Leberwurst und Kinder Pinguin!“ Wir lachten alle, und genau das macht Klaus aus: Direkt, echt, voller Geschichten.

Seinen Lebensabend? Den möchte er irgendwann an der spanischen Küste auf einer Finca verbringen. Aber bis dahin gibt es noch viel zu tun.

Ein Mann, den man nicht vergisst

Wir verabschieden uns von Klaus mit einem tiefen Respekt für diesen bodenständigen, ehrlichen Mann, der sagt, was er denkt und sich selbst dabei treu bleibt.

Während seine Mitarbeiter bei Schweinske ihre Mittagspause genießen, sitzt Klaus an seinem Schreibtisch – vor ihm ein Teller mit belegten Brötchen, während er sich durch seine E-Mails klickt. Kein großes Tamtam, kein unnötiges Drama. Einfach Klaus Borrmann.

Klaus
Arno (links) und Klaus (rechts). Dieses Bild hängt neuerdings voller Stolz bei uns im Büro. Klaus, es ist uns eine Ehre!

Stars und Sternchen verglühen irgendwann. Legenden bleiben.
Klaus Borrmann ist eine lebende Legende.

Route 66 Borrmann Motors KG
 – Kfz Meisterbetrieb –
Kieler Straße 271/ Ecke Uwestraße
D-22525 Hamburg

Telefon:         +49 (40) / 54 10 95
Website: https://www.route66-hh.de/
E-Mail allg:   info@route66-hh.de
Werkstatt:   werkstatt@route66-hh.de

Zweigstelle Rendsburg
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Telefon:         +49 (172) / 5623198
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Sa.: nach Vereinbarung/ kein Werkstattdienst

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