Ein Stuhl mehr am Tisch

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Ein Stuhl mehr am Tisch

für mehr Liebe und Menschlichkeit

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„Die größten Geschenke des Lebens sind nicht die Dinge, die wir kaufen, sondern die Momente, die wir teilen.“

Die Fest­ta­ge ste­hen vor der Tür. Doch statt Freu­de und Besinn­lich­keit spü­ren vie­le nur Stress. Der Druck, alles per­fekt zu machen, raubt uns den Atem. Geschen­ke müs­sen besorgt, das Essen geplant und die bucke­li­ge Ver­wandt­schaft orga­ni­siert wer­den. Wäh­rend­des­sen schrei­en die Kin­der, die Gedan­ken krei­sen um lee­re Kon­ten, und der Streit mit dem Part­ner bricht genau dann aus, wenn wir ihn am wenigs­ten brau­chen.

Wir het­zen durch die Tage, über­se­hen das Wesent­li­che: die Lie­be, die Nähe und den Sinn die­ser beson­de­ren Zeit.

In einer Welt voller Konflikte – wo bleibt das Miteinander?

Wäh­rend wir uns in klei­nen Strei­tig­kei­ten ver­lie­ren, herr­schen in ande­ren Tei­len der Welt Krieg und Hun­ger. Fami­li­en wer­den aus­ein­an­der­ge­ris­sen, Men­schen flie­hen vor Gewalt, und wäh­rend wir über Geschen­ke nach­den­ken, gibt es Men­schen, die nicht wis­sen, ob sie mor­gen noch ein Dach über dem Kopf haben.

Auch in unse­rer Gesell­schaft schei­nen wir uns immer wei­ter von­ein­an­der zu ent­fer­nen. Der Ton wird rau­er, die Her­zen ver­schlie­ßen sich. Aggres­si­on, Neid und Wut regie­ren den All­tag, und oft ver­ges­sen wir, wie sehr unse­re Mensch­lich­keit dar­un­ter lei­det.

Doch was, wenn wir inne­hal­ten? Was, wenn wir uns für einen Moment dar­auf besin­nen, dass jeder von uns die Welt ein klei­nes biss­chen hel­ler machen kann?

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Denkt an die, die einsam sind

Es gibt so vie­le, die in die­sen Tagen allein sind: Obdach­lo­se, die durch die Stra­ßen zie­hen, wäh­rend wir es uns in unse­ren war­men Wohn­zim­mern gemüt­lich machen. Älte­re Men­schen in Pfle­ge­hei­men, die auf einen Besuch hof­fen, der nicht kommt. Men­schen, die jeman­den ver­lo­ren haben und die das ers­te Mal Weih­nach­ten ohne sie ver­brin­gen müs­sen. Die­je­ni­gen, die kei­ne Fami­lie mehr haben oder nie­man­den, der an sie denkt.

Und auch jene, die für uns arbei­ten: Pfle­ger, Ärz­te/-innen, Feu­er­wehr­leu­te, Sanitäter/​innen, ehrem­amt­li­che Helfer/​innen, Verkäufer/​innen etc. Sie sind da, wäh­rend wir fei­ern dür­fen.

Stell Dir vor, Du wärst einer von ihnen. Wür­dest Du Dir nicht wün­schen, dass jemand an Dich denkt?

Ein kleiner Funke Menschlichkeit kann alles verändern

Was, wenn wir die­ses Jahr ein Zei­chen set­zen?
Viel­leicht laden wir jeman­den ein, der sonst allei­ne wäre. Ein zusätz­li­cher Stuhl am Tisch fin­det immer Platz. Oder wir orga­ni­sie­ren ein Essen, zu dem jeder etwas mit­bringt – ein Tref­fen, bei dem Frem­de zu Freun­den wer­den. Social Media macht es mög­lich.

Viel­leicht schreibst Du einen Brief. Male ein Bild. Packe ein klei­nes Päck­chen und sen­de es an ein Alters­heim oder Hos­piz mit der Bot­schaft: „Für einen ein­sa­men Bewoh­ner – Du bist nicht ver­ges­sen.“

Wenn Dir die Zeit fehlt, gibt es so vie­le Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, bei denen Du unter­stüt­zen kannst – sei es mit einer Spen­de oder mit Dei­ner Hil­fe. Und wenn all das nicht mög­lich ist, dann schen­ke ein Lächeln. Ein ein­fa­ches „Dan­ke“ oder ein auf­rich­ti­ges Kom­pli­ment kön­nen oft mehr bewir­ken, als wir glau­ben.

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Welche Spuren hinterlassen wir?

Wir spre­chen oft vom bio­lo­gi­schen Fuß­ab­druck. Doch wie wäre es, wenn wir uns fra­gen, wel­chen Fuß­ab­druck wir in den Her­zen ande­rer hin­ter­las­sen? Wel­che Spu­ren wol­len wir set­zen? Wol­len wir, dass unse­re Kin­der uns als Men­schen in Erin­ne­rung behal­ten, die mit Lie­be und Empa­thie han­del­ten?

Wir kön­nen die Welt nicht allein ret­ten, aber wir kön­nen mit klei­nen Ges­ten Gro­ßes bewir­ken: ein Lächeln, eine Umar­mung, ein Wort, das Trost spen­det.

Lass uns wieder dankbar sein

Meist geben jene, die selbst wenig haben, am meis­ten. Las­sen wir uns von ihnen inspi­rie­ren. Statt uns in Stress und Hek­tik zu ver­lie­ren, atmen wir tief durch und den­ken an das, was wirk­lich zählt: Lie­be. Dank­bar­keit. Mit­ge­fühl.

Egal, wer wir sind, woher wir kom­men oder wor­an wir glau­ben – am Ende lachen und wei­nen wir alle in der­sel­ben Spra­che. Und die­se uni­ver­sel­le Spra­che ist die Spra­che der Lie­be.

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In diesem Sinne – unser Wunsch an Euch

Lasst uns gemein­sam ver­su­chen, die­se dunk­le Jah­res­zeit ein wenig hel­ler zu machen. Für uns selbst und für ande­re.

Wir, das Team von NORDISCH LIFESTYLE, wün­schen Euch von Her­zen fro­he und fried­vol­le Fest­ta­ge. Möget Ihr Lie­be spü­ren, Wär­me erfah­ren und dank­bar sein für das, was Ihr habt.

Und wenn wir uns im neu­en Jahr wie­der­se­hen, lasst uns mit einem Lächeln begin­nen – für eine Welt, die ein klei­nes biss­chen freund­li­cher ist.

Alles Liebe und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bericht: Loan und Arno Hey­ne

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